We consider ourselves as part of the stonerrock movement

Warum desert sun? Weil wir es so wollten. Weil stonerrock die einzige ernstzunehmende Gitarrenmusik der Gegenwart ist. Weil Kyuss die beste Band der Welt war, ein Erbe das man pflegen sollte. Und weil wir bei unserer Musik immer ein bestimmtes Bild vor Augen haben: einen in der sengenden Wüstensonne Arizonas abgestellten Bass-Amp, der bereits erahnen läßt, welche Töne er von sich gibt, wenn er von einer stonerrock-Combo getreten wird: treibende, gitarrenlastige Kiffer&Mosher-Riffs, Töne unter 3000 Hertz, diese aber mit mehr als 200 Watt.

Das Motiv staubiger Metal-Wüstensounds, von Bands wie Kyuss, Nebula oder den Queens of the Stoneage bereits desöfteren aufgegriffen, scheint uns als Sinnbild für die eigene Musik bestens geeignet, um unsere Vorstellungen auszudrücken: stark angezerrte Riffs aus tief gestimmten Gitarren treffen auf einen harten aber schleppenden Bass-Rhythmus, der Metal ohne typisch plumpe Metal-Sägereien sein soll, Grunge ohne dessen Punk-Einflüsse und Rock aus existenzieller Überzeugung.

Zusammengefunden haben wir im Herbst 2000, alle mit unseren vorhergehenden Bands nicht so recht glücklich geworden, um endlich die Musik zu machen, die wir alle leben und lieben. Laut, hart, voller Groove und voller Sex.

Bei den bisherigen Live – Auftritten konnte man sehr viel Erstaunen und Begeisterung beim anwesenden Publikum feststellen. Ein Sound der "Ärsche kickt" und eine Show voller Leidenschaft, von einer Band, die gerade mal ein paar Monate existiert. Die Debut - CD erschien gerade. die ersten Stimmen waren mehr als positiv. So wurde z.B. derOpener 'Uneasy' auf dem CD-Sampler der VISIONS in der September-Ausgabe veröffentlicht. Ein paar Reviews der Scheibe findet ihr weiter unten.

Also macht's euch bequem, raucht irgendein lustiges Zeug und lasst euch von dem Sound der Wüste inspirieren...

Bis dahin - Elvis has left the building!

 

 

zur Desert Sun - Galerie

 

...Desert Sun setzen ihre Duftmarken ganz nah neben die Spuren, die Kyuss und Co. hinterlassen haben. Aber sie machen ihr Ding eben verdammt kraftvoll und authentisch, und das gilt ausnahmsweise auch für das vokale Element, an dem so manche Artgenossen oft scheitern. Daß ihr Motto 'erst kiffen, dann moschen...' heißt, hört man zum Glück nicht wirklich raus, die Arrangements sind tight und auf den Punkt, statt uferlos wabernd drauflos gerockt [...] was aber nicht heißen soll, daß der Sound von Desert Sun nicht auch ausreichen psychedelisches Potential hätte. ...

(Visions, 09/01)

 

...And when I put the CD in my player I couldn`t believe my ears... Goddamn, that is unbelievable. The opener UNEASY is so heavy, groovy and extremly fat, I haven`t any words for that! The guitars sound like 100 tons of bricks falling on you, the vocals are fantastic and bass/drums did a cool groove below that. The vocals remind me to Cyril Crutz (Celestial Season) and the music is a fat mix of heavy material of mentioned Celestial Season and old QOTSA. INTO PURPLE has this great opening riff and goes in the same direction. Fat, slow and very groovy! The third track has the same attributes, but the vocals aren`t so brilliant as before. No, they are good, but not on the same over the top level as before.... The last track with 12 minutes running time is great too. This band has a big future! Believe me! And if I wrote, that the band is still around since one year, it is unbelievable.

(Daredevilrecords, 07/01)

 

...denn Desert Sun haben den Bogen wirklich raus. Auf hohem Niveau wird hier trocken und tief gerockt, dass ich schon nach wild herumfliegenden Strohballen bzw. Tumbleweeds Ausschau halten muss. Kyuss und Co haben eben vielen Musikern kreative Vorlage geboten, da ist es schon legitim sich an deren Sound zu orientieren. Knackpunkt ist oftmals der Gesang, doch Desert Sun haben mit Tom einen Sänger in ihren Reihen, der mit einem wirklich perfekten Stonerorgan ausgerüstet ist. Lange und treibende Songs ohne jenen störenden Kitsch, der viele Bands dieses Genres ins Abseits stellt. Desert Sun haben genug musikalisches Niveau um eines Tages vorne mitzumischen...

(Rock City News, 10/01)

 

... Ich höre nur genialisch verzerrte supertiefe Töne mit schleppendem Schlagzeug in psychedelischer Harmonie...

(Doppelpunkt, 07/01)

 

...a mix of well-crafted and structured songs, which will have you moving and groovin’. Stand out track for me is, Into Purple a blaze of heavy fuel driven rock with a great riff that chunks and grinds the whole way through. The last track Sunday Morning is a long 11-minute song with spoken word in the middle and takes to a huge climax of heaviness.
This Promo will no doubt turn on many rockers and I can’t see why this band will not go further and further into scene and record many more great tracks.

(Planetfuzz, 10/01)

 

...nach Desert Sun verschwand alles im Nebel...

(Radio Z, 10/01)

 

Voller Gitarrensound, gut verzerrt aber nicht zu hart, der Bass kommt dazu schön satt von tief unten und treibt mit dem Schlagzeug den fast schon psychedelischen Gesang...[...] Die Stimme von Tom ist übrigens eindeutig ein Plus, das diese Band von vielen ähnlich klingenden Kollegen unterscheidet! CD einlegen, Musik laut aufdrehen, Augen zu machen, sich vom Sound einlullen und forttragen lassen in andere Dimensionen - wie ein Verdursteter, der benommen durch die flirrende Hitze der Wüstensonne stolpert, immer weiter und weiter, mit benebeltem Verstand und umgeben von seinen Halluzinationen....

(Zentralnerv, 12/01)

 

Wer sich jetzt angewidert aufgrund der vielen durchschnittlichen Veröffentlichungen abwendet, der macht einen gewaltigen Fehler, den die Jungs machen ihre Arbeit wirklich gut, agieren kraftvoll als auch kompromisslos, sodass einem im wahrsten Sinne des Wortes warm ums Herz wird. Schon der Opener "Uneasy" zockt höllisch los. Was für ein Brett!!! Wer da nicht Lust auf Kamelreiten bekommt, dem ist wahrscheinlich schon die Birne ausgetrocknet. Aber wen kann man das schon verübeln, bei solch staubigem Sound? [...] Danach wirds zunehmend psychedelischer. Der zweiten Song "Into Purple" ist ein verdammt zäher Bastard, man schaltet einen Gang runter, grooved langsam vor sich hin. Genau das richtige für Slow-Motion Banger.
Song Nummero drei, "Once", schlägt in dieselbe Kerbe. Wieder quillt der Bass wabernd aus den Boxen, von Abkühlung keine Spur. Man spürt beinahe, wie der Song atmet, die Hitze inhaliert, bevor er am Ende in einem Nexus aus Sand und Sonne zu explodieren scheint. Toll!
Zum Abschluss gibts noch "Sunday Mournin'", und spätesten hier fragt man sich wirklich, ob nicht diverse "Hilfsmittel" den Jungs beim Schreiben der Songs geholfen haben. Der über 10 Minuten lange Song verkörpert ziemlich vieles, was ich unter "psychedelischer Rockmusik" verstehe. Trotzdem - und das ist ein großes Plus in Desert Sun's Musik - verlieren sie nie den roten Faden, die Strukturen bleiben immer nachvollziehbar. [...] aber nur wenige Bands wissen so behutsam mit deren Erbe umzugehen wie Desert Sun. Und außerdem: Auf solch hohem Niveau rocken muss auch erstmal gekonnt sein.
(Bestbands.de, 12/01)